Sicherheitsaudit

Im Zuge von Straßenplanungen sind viele verschiedene Regelwerke und Aspekte zu berücksichtigen.

In der Vergangenheit wurden immer wieder Straßen geplant und gebaut, welche die Möglichkeiten der verkehrssicheren Gestaltung nicht ausgeschöpft haben und bei denen die Regelwerke zum neuesten Stand der Technik nicht beachtet wurden.

Aus diesem Grund wurde 1999 auf Veranlassung des damaligen Verkehrsministers bei der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen eine Arbeitsgruppe zur Erarbeitung der „Empfehlungen für das Sicherheitsaudit von Straßen (ESAS)“ eingerichtet. Seit 2002 liegt das Arbeitspapier vor und beinhaltet ein standardisiertes Verfahren zur Beurteilung der Sicherheitsbelange bei der Planung, dem Entwurf und dem Bau von Straßen. Ziel des Sicherheitsaudits für Straßen ist die systematische Überprüfung von Straßenbauprojekten im Hinblick auf die Verkehrssicherheit. Egal, ob Neubau oder Ausbau: Straßen sollen so sicher wie möglich gestaltet werden, um die Unfallgefahren gering zu halten.

Die Anwendung der ESAS wird vom Bundesministerium für Verkehr bei allen Neu-, Aus- und Umbaumaßnahmen als Grundlage für die Abnahme der einzelnen Leistungsphasen und zur Qualitätssicherung von Planungen empfohlen.

In mehreren Stufen (von der Vorplanung bis zur Verkehrsfreigabe) werden die Straßenbauprojekte von Auditoren auf mögliche Gefahrenquellen überprüft, wobei alle denkbaren Umstände wie Sichtverhältnisse, Witterungsverhältnisse, Verkehraufkommen oder Kurvenverlauf berücksichtigt und hinsichtlich der geltenden Regelwerke überprüft werden.

Die I·S·T·W PLANUNGSGESELLSCHAFT MBH verfügt über entsprechend geschultes Personal und kann diese Leistungen für alle Straßenplanungen erbringen. Zur Sicherung der Qualitätsstandards erfolgen jährliche Schulungen.